Behandlung von Lebererkrankungen

Hintergründe
zu Lebererkrankungen

Lebererkrankungen sollten sehr erst genommen werden, da eine Störung der Leber schwere Folgen auf den gesamten Organismus haben kann. Lebererkrankungen werden meist spät erkannt, da die Leber keine Warnzeichen gibt und kein Schmerzempfinden hat. Häufig sind Hepatitis-Infektionen, Übergewicht, Alkohol, Medikamentenschäden oder auch Stoffwechsel- und Autoimmunkrankheiten eine Ursache sein. Durch eine Blutentnahme oder eine Ultraschalluntersuchung kann man testen lassen, ob Ihre Leber gesund ist.
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Spektrum

Kontrastmittelsonographie der Leber

Elastographie

Kontrastmittelsonographie der Leber

Die Kontrastmittelsonographie von Leberherden (KM-Sonographie der Leber) ist eine hocheffektive und rasche Methode zur Erkennung und Klärung von Leberherden.

Mit Hilfe der KM-Sonographie lassen sich laut Studie gut - und bösartige Raumforderungen der Leber mit einer Sensitivität von 85-90% und einer Spezifität von 86-90% unterscheiden.
Dies bedeutet, dass trotz der insgesamt höheren diagnostischen Wertigkeit der Computertomographie die KM Sonographie einen hohen Stellenwert in der Diagnostik von Leberherden besitzt.
Zusammen mit der Duplexsonographie können Raumforderungen in der Leber eingeordnet werden.

Das Kontrastmittel erhöht die Reflexdichte in den Blutgefäßen durch gasgefüllte Mikrobläschen(microbubbles). Dieses werden direkt vor der KM-Injektionen zubereitet und gelangen nach Injektion in die Armvene mit dem Blut in die Leber.
Leberherde heben sich durch das anflutende Kontrastmittel je nach ihrer Durchblutung von dem umgebenden Gewebe ab, schlecht durchblutete(malignomverdächtige)Herde negativ.

Besondere Durchblutungsmuster, die diagnoseweisend sein können sind bei folgenden Raumforderungen wie hepatozelluläres Karzinom, fokale noduläre Hyperplasie, Leberhämangiome, zystische Prozesse und Metastasen zu finden.

Elastographie

Die Elastographie ist als neueres bildgebendes Verfahren eine Weiterentwicklung sowohl der Ultraschalldiagnostik als auch der Magnetresonanztomographie(MRT), und geht eigentlich auf die Jahrhunderte alte manuelle Palpation durch die Hand zurück. Sie wurde bereits 1991bekannt, ist jedoch deutlich später klinisch einsetzbar geworden. Die entsprechenden Verfahren sind die Ultraschallelastographie und die MR Elastographie. Die Elastographie wird häufig zur Erkennung von Tumoren eingesetzt.

Analog zur manuellen nutzt die Elastographie die Tatsache, dass Tumorgewebe häufig anders komprimibel (fester, derber) ist als gesundes Gewebe. Mit diesem Verfahren wird versucht, die visko-elastischen Eigenschaften von Gewebe abzubilden. Bei ultraschallelastographischen Untersuchungen, übt der Untersucher während der Ultraschalluntersuchung mit dem Ultraschallkopf einen geringen Druck von außen auf das Organ aus.

Eine Software wertet kleine Verschiebungen zwischen den einzelnen Bildern aus und zeigt die Dehnung ortsaufgelöst an. Bereiche, die stark gedehnt werden, sind weich, feste Bereiche lassen sich nicht komprimieren. Daher können Unterschiede der Elastizität im Gewebe dargestellt werden.

Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen:
IGEL Leistungen sind ärztliche Leistungen, die nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung sind. Diese Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen und müssen, daher von den Patienten selbst bezahlt werden.

Kosten:
Die Kosten für die Elastographie liegen inklusive der ärztlichen Leistung bei 74,61 Euro.

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Dr. med Heinrich Miks

Dr. med Heinrich Miks
Facharzt für Innere Medizin

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Dr. med Alexander Miks

Dr. med Alexander Miks
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie

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Mohammed Yassin

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Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie

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