Kontrastmittelsonographie der Leber
Die Kontrastmittelsonographie von Leberherden (KM-Sonographie der Leber) ist eine hocheffektive und rasche Methode zur Erkennung und Klärung von Leberherden.
Mit Hilfe der KM-Sonographie lassen sich laut Studie gut - und bösartige Raumforderungen der Leber mit einer Sensitivität von 85-90% und einer Spezifität von 86-90% unterscheiden.
Dies bedeutet, dass trotz der insgesamt höheren diagnostischen Wertigkeit der Computertomographie die KM Sonographie einen hohen Stellenwert in der Diagnostik von Leberherden besitzt.
Zusammen mit der Duplexsonographie können Raumforderungen in der Leber eingeordnet werden.
Das Kontrastmittel erhöht die Reflexdichte in den Blutgefäßen durch gasgefüllte Mikrobläschen(microbubbles). Dieses werden direkt vor der KM-Injektionen zubereitet und gelangen nach Injektion in die Armvene mit dem Blut in die Leber.
Leberherde heben sich durch das anflutende Kontrastmittel je nach ihrer Durchblutung von dem umgebenden Gewebe ab, schlecht durchblutete(malignomverdächtige)Herde negativ.
Besondere Durchblutungsmuster, die diagnoseweisend sein können sind bei folgenden Raumforderungen wie hepatozelluläres Karzinom, fokale noduläre Hyperplasie, Leberhämangiome, zystische Prozesse und Metastasen zu finden.